Heilsteinforum

Tom hat geschrieben:Um Heilsteinwasser anzusetzen, legt man eine Auswahl an Steinen in ein Glasgefäß, das mit Wasser aufgefüllt wird. Damit das Wasser nicht verunreinigt, sollte man das Glasgefäß abdecken, jedoch nicht fest verschließen. Nach ein paar Stunden kann man das Wasser trinken.

In der Art der Herstellung und in der Umgehenweise mit dem Wasser gibt es viele unterschiedliche Meinungen.
Manche legen nur zwei bis drei Steine in ein Gefäß mit 1 Liter Wasser, andere legen mehrere Steine in ein kleineres Glas und füllen nur soviel Wasser ein, dass die Steine gerade bedeckt sind.

Ebenso gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen beim Nachfüllen.
Manche füllen das Glasgefäß erst wieder mit frischem Wasser auf, wenn es leer ist, andere bereits, wenn es noch halb voll ist.

Hier muss jeder seine eigene Methode finden.

Grundsätzlich sollte vielleicht nur Folgendes angemerkt sein:

1. Nur gutes, kohlensäurefreies Wasser benutzen. Optimal eignet sich Quellwasser aus der Natur, jedoch weist unser normales Leitungswasser in der Regel eine einigermaßen akzeptable Qualität auf, so dass man darauf gut zurückgreifen kann. Im Zweifel sollte das Leitungswasser im Labor untersucht werden.

2. Nicht zuviele unterschiedliche Steine ins Wasser legen. Bei Steinmischungen sollte man sich über die Wirkungen und Wechselwirkungen der Steine klar sein und nur Steine verwenden, die sich ergänzen. Dies sollte man aber ohnehin bei der Anwendung von Steinen berücksichtigen. Mehr als 4 unterschiedliche Steine werden normalerweise nicht verwendet.

3. Unbedingt vorher informieren, welche Wirkung die Steine haben. Wenn das Wasser einmal in den Körper gelangt, ist die Wirkung unaufhaltsam und hält über längere Zeit an. Wenn der Stein eine heftige, körperliche Wirkung verursachen kann, empfiehlt sich eher eine äußere Anwendung des Steins, da er schnell entfernt werden kann und die Wirkung nicht so langhaltig ist.

4. Nicht alle Steine eignen sich zur Herstellung von Heilsteinwasser.
Daher nur Steine verwenden,

• - die ungiftig sind
  - die hart genug sind
  - bei denen sich nichts ablösen kann

Edith hat geschrieben:zu Punkt 4 des vorherigen Beitrages hierher kopiert eine neuere Zusammenstellung von gemmoman:

gemmoman
Forums-Einsteiger Glimmer

Anmeldungsdatum: 30.11.2004
Beiträge: 13

Verfasst am: Do Nov 10, 2005 19:01 19 Titel:
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Hallo noname,

hier ist eine Liste vom Mineralien, die aus den verschiedensten Gründen für Edelsteinwässerchen ungeeignet sind. Sie ist von Michael Gienger zusammengestellt worden und wird in Kürze in einem Newsletter des Steinheilkunde e.V. veröffentlicht werden.

Es wäre schön, wenn noch mehr Erfahrungen in Hinblick auf die Verträglichkeit von gewissen Mineralien mit Wasser zusammenkommen würden!

Für Edelsteinwasser ungeeignet:
(Es sei denn, der Stein wird in ein Quarzglas-Reagenzglas gepackt und
dieses ins Wasser gestellt. Dann besteht keine Gefahr!)

Antimonit – gesundheitsschädlich.
Auripigment – arsenhaltig, giftig beim Verschlucken.
Azurit – giftig beim Verschlucken und schwach wasserlöslich.
Azurit-Malachit – giftig beim Verschlucken und schwach wasserlöslich.
Cerussit – giftig! Schädigt das Kind im Mutterleib, beeinträchtigt die Fortpflanzung.
Chalkantit – wasserlöslich und gesundheitsschädlich.
Erythrin – arsenhaltig (wahrscheinlich giftig).
Galenit – giftig! Schädigt das Kind im Mutterleib, beeinträchtigt die Fortpflanzung.
Gaspeit – gesundheitsschädlich, krebserregend, gibt evtl. Nickel ab.
Halit – löst sich halt auf…
Jamesonit – gibt evtl. Schwermetalle ab, außerdem oft zu faserig.
Krokoit – bleihaltig, brüchig und giftig! Schädigt das Kind im Mutterleib, beeinträchtigt die Fortpflanzung, krebsauslösend.
Malachit – giftig beim Verschlucken und schwach wasserlöslich.
Nickelin – giftig!
Proustit – arsenhaltig.
Realgar – arsenhaltig, gibt dieses schon im Sonnenlicht ab!!! Giftig beim Einatmen und Verschlucken!
Vanadinit – giftig! Gibt evtl. Schwermetalle ab.
Wavellit – problematisch ist eher das dranhängende Muttergestein.
Zinnober – sehr giftig beim Verschlucken oder Berührung mit der Haut!
Steine mit Muttergestein

Mit Einschränkungen für Edelsteinwasser zu verwenden:
(Nur in kaltes Wasser, nur kurze Zeit - ca. 4 Std. max.)!

Anhydrit – nimmt Wasser auf und wandelt sich gaaanz langsamzu Gips um.
Atacamit – wenig stabil (aber ungiftig).
Bojis – geben evtl. Schwermetalle ab.
Bornit – verwittert leicht, gibt dabei evtl. Schwermetalle ab (in reiner Form wasserunlöslich und ungiftig).
Covellin – ungiftig, zersetzt sich jedoch langsam im Wasser.
Kupfer – geht evtl. in Lösung, insbesondere wenn oberflächlich oxidiert.
Markasit – altert & zerfällt, gibt dabei Schwermetalle ab
Psilomelan – gibt evtl. Schwermetalle ab
Purpurit – gibt evtl. Schwermetalle ab
Pyrit – gibt evtl. Schwermetalle ab
Pyrolusit – gibt evtl. Schwermetalle ab
Pyromorphit – gibt evtl. Schwermetalle ab
Schwefel – hat halt a' Gschmäckle...
Türkis – gibt evtl. Schwermetalle ab
Ulexit – etwas wasserlöslich
Variscit – gibt evtl. Schwermetalle ab
Wismut – gibt evtl. Schwermetalle ab (in reiner Form wasserunlöslich, ungiftig)
gewachste/geölte Steine

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf eine neue Seite auf der Homepage des Steinheilkunde e.V. hinweisen, auf der Mineralien aufgelistet werden, die in der Steinheilkunde gebräuchlich und giftig sind (http://www.steinheilkunde-ev.de/pi1120845652.htm). Es lohnt sich, die dazugehörigen Sicherheitsdatenblätter einmal durchzulesen. Bisher machen nur die "GKS-Händler" auf diesen Umstand aufmerksam. Der übrige Mineralienhandel schläft noch.

Gruß
Gemmoman