Mein Kopfstandstein – der Lakarpit
Verfasst: 9. Dezember 2014 21:38
Manchmal brauche ich besondere Namen für Steine, vor allem, wenn ich mir den richtigen Namen nicht merken kann. Aber das hat meine Tochter mir so beigebracht. Sie hat auch immer den Steinname nach seiner Anwendung gefunden. Aber keine Angst – hier geht es nicht um sportliche oder akrobatische Leistungen.
Seit dem Wichteln bin ich im Besitz eines Lakarpits. Und es war ein sehr aufmerksames Geschenk: Ich habe mich in der letzten Zeit doch sehr mit typischen Skandinaviern beschäftigt. Granit, Feldspate, Syenite und deren Verwandte fesselten mein Interesse, ohne dass ich einen „bestimmten“ Stein oder ein besonderes Gestein genauer für mich herausfand.
Was ist der Lakarpit?
Auf den ersten Blick könnte man an einen leicht violetten Granit denken. Oder etwas in Richtung Larvikit. Mineralogisch gehört er aber zu den Syenitgesteinen. Genauer, es ist ein Arfvedsonit-Albit-Nephelinsyenit mit Flussspat und Rosenbuschit-Nadeln. Es ist demnach wohl ein basisches Gestein mit primärer Bildung. Genauer habe ich mich mit der Gesteinsbildung noch nicht beschäftigt, aber vielleicht haben die anderen Skandinavien-Fans noch ein paar Informationen (und Bilder!) mehr.
Was habe ich mit diesem Stein erlebt?
Ich habe meinen Trommelstein als „Hosentaschenstein“ mitgenommen und dabei gelegentlich in die Hand genommen, damit in der Hand frei „gespielt“. Ich habe den Stein nicht betrachtend meditiert, auf Chakren oder Meridiane aufgelegt oder sonstwie eingesetzt. Einfach nur in der Hosentasche …
Bei einer Sitzung mit diesem Stein habe ich mich über mich gewundert. Ich habe viel weniger als sonst geredet und dabei aber viel mehr die Sache auf den Punkt gebracht. Manchmal aber auch auf einen kreativen anderen Punkt als zunächst zu erwarten war. Dabei war ich im Wesentlichen darauf aus, kopflastige, wissenschaftliche oder „abgehobene“ Inhalte mit dem ganz bodenständigen Arbeitsalltag zu verbinden. Kurz, prägnant, knackig. Die Verbindung vom Kopf zum Boden auf das kürzeste reduziert. So, wie beim Kopfstand … Der Kopf ist fest und tragend mit dem Boden verbunden …
Ich war überrascht und habe danach auch in gleicher Präzision den Seminartag vorbereitet. … Fein! Damit hatte ich für heute auch den richtigen Begleiter für die Arbeitsgruppe im Qualitätsmanagement. Und? Auch hier: Weniger Worte, mehr Präzision, mehr Nähe von Theorie und Praxis. Es ist die Verbindung vom Kopf zum Boden!
Mit dieser Erfahrung machte ich mich auf die Suche nach der Ursache für diese Wirkung. In meiner Literatur habe ich nämlich nichts dazu gefunden …
Erstes Merkmal ist wohl die Farbe und deren Zuordnung. Der Stein ist weiß-violett (Scheitel-/ Kronenchakra) und Schwarz (Basischakra). Die Verbindung der beiden Extreme entsteht primär-kristallin mit gleichmäßiger Verteilung (Neues schaffen).
Flussspat/ Fluorit ist ja mit seinem kubischen Prinzip ein idealer, strukturierter Lernleistungsstein. Und damit nicht nur für Schüler gut, sondern für alle, die mit dem Kopf wissenschaftlich arbeiten müssen. Fantasievoller ist dabei aber der Albit, der den Horizont erweitert und die Wahrnehmung stärkt. Syenit ist da mehr nüchtern-strukturiert. Der schwarze Anteil ist der Arfvendsonit, wohl eher nahe dem Pyroxen Ägirin (aufrichtig, Selbstachtung), gehört aber zu den Amphibolen wie auch Richterit (Weisheit, weitsichtiges Handeln)oder Tremolit. Arfvensonit ist aber ein Natrium-Eisen-Amphibolit und damit dem Basischakra nahe. Die Natrium-Ruhe und die Eisen-Power sind da wohl eine gute Kombination, finde ich. Das i-Tüpferl dabei ist wohl der Rosenbuschit. Fein als Nadeln im Stein verteilt hat Titan und Zirkonium eine passende Wirkung: Loslassen von Unwichtigem mit der Erkenntnis, was Wichtig ist (vergleiche Zirkon) und Zukunftskonzepte entwickeln (vergleiche Rutil)! Und das ganze verbindend(strahlige, nadelige Struktur) in den oben genannten Bestandteilen …
An dieser Stelle kann ich leider keine Quellenverweise einfügen. Ich habe zwar im kleinen Gienger, im Mineralienatlas.de und Wikipedia quergelesen, aber nur das notiert, was intuitiv zu dem Lakarpit in der Hand „hängen geblieben“ ist. Analytische Steinheilkunde ist was anderes …
Und jetzt?
Ich habe meinen „Stein der Woche“ gefunden. Sicher ist es kein Alltagsstein als dauerhafter Begleiter – da könnte er zu „strukturiert“ sein, das Leben in seiner Fülle vielleicht etwas reduzieren.
Jetzt wären weitere Erfahrungen mit diesem Stein und gute, detailreiche Fotos wichtig, um diesen Stein gezielt einzusetzen und weiter zu beforschen.
Ich wünsche allen Lakarpitbesitzern richtig gute Erfahrungen mit dem „Kopfstand in der Hosentasche“
Gruß
ebel
Seit dem Wichteln bin ich im Besitz eines Lakarpits. Und es war ein sehr aufmerksames Geschenk: Ich habe mich in der letzten Zeit doch sehr mit typischen Skandinaviern beschäftigt. Granit, Feldspate, Syenite und deren Verwandte fesselten mein Interesse, ohne dass ich einen „bestimmten“ Stein oder ein besonderes Gestein genauer für mich herausfand.
Was ist der Lakarpit?
Auf den ersten Blick könnte man an einen leicht violetten Granit denken. Oder etwas in Richtung Larvikit. Mineralogisch gehört er aber zu den Syenitgesteinen. Genauer, es ist ein Arfvedsonit-Albit-Nephelinsyenit mit Flussspat und Rosenbuschit-Nadeln. Es ist demnach wohl ein basisches Gestein mit primärer Bildung. Genauer habe ich mich mit der Gesteinsbildung noch nicht beschäftigt, aber vielleicht haben die anderen Skandinavien-Fans noch ein paar Informationen (und Bilder!) mehr.
Was habe ich mit diesem Stein erlebt?
Ich habe meinen Trommelstein als „Hosentaschenstein“ mitgenommen und dabei gelegentlich in die Hand genommen, damit in der Hand frei „gespielt“. Ich habe den Stein nicht betrachtend meditiert, auf Chakren oder Meridiane aufgelegt oder sonstwie eingesetzt. Einfach nur in der Hosentasche …
Bei einer Sitzung mit diesem Stein habe ich mich über mich gewundert. Ich habe viel weniger als sonst geredet und dabei aber viel mehr die Sache auf den Punkt gebracht. Manchmal aber auch auf einen kreativen anderen Punkt als zunächst zu erwarten war. Dabei war ich im Wesentlichen darauf aus, kopflastige, wissenschaftliche oder „abgehobene“ Inhalte mit dem ganz bodenständigen Arbeitsalltag zu verbinden. Kurz, prägnant, knackig. Die Verbindung vom Kopf zum Boden auf das kürzeste reduziert. So, wie beim Kopfstand … Der Kopf ist fest und tragend mit dem Boden verbunden …
Ich war überrascht und habe danach auch in gleicher Präzision den Seminartag vorbereitet. … Fein! Damit hatte ich für heute auch den richtigen Begleiter für die Arbeitsgruppe im Qualitätsmanagement. Und? Auch hier: Weniger Worte, mehr Präzision, mehr Nähe von Theorie und Praxis. Es ist die Verbindung vom Kopf zum Boden!
Mit dieser Erfahrung machte ich mich auf die Suche nach der Ursache für diese Wirkung. In meiner Literatur habe ich nämlich nichts dazu gefunden …
Erstes Merkmal ist wohl die Farbe und deren Zuordnung. Der Stein ist weiß-violett (Scheitel-/ Kronenchakra) und Schwarz (Basischakra). Die Verbindung der beiden Extreme entsteht primär-kristallin mit gleichmäßiger Verteilung (Neues schaffen).
Flussspat/ Fluorit ist ja mit seinem kubischen Prinzip ein idealer, strukturierter Lernleistungsstein. Und damit nicht nur für Schüler gut, sondern für alle, die mit dem Kopf wissenschaftlich arbeiten müssen. Fantasievoller ist dabei aber der Albit, der den Horizont erweitert und die Wahrnehmung stärkt. Syenit ist da mehr nüchtern-strukturiert. Der schwarze Anteil ist der Arfvendsonit, wohl eher nahe dem Pyroxen Ägirin (aufrichtig, Selbstachtung), gehört aber zu den Amphibolen wie auch Richterit (Weisheit, weitsichtiges Handeln)oder Tremolit. Arfvensonit ist aber ein Natrium-Eisen-Amphibolit und damit dem Basischakra nahe. Die Natrium-Ruhe und die Eisen-Power sind da wohl eine gute Kombination, finde ich. Das i-Tüpferl dabei ist wohl der Rosenbuschit. Fein als Nadeln im Stein verteilt hat Titan und Zirkonium eine passende Wirkung: Loslassen von Unwichtigem mit der Erkenntnis, was Wichtig ist (vergleiche Zirkon) und Zukunftskonzepte entwickeln (vergleiche Rutil)! Und das ganze verbindend(strahlige, nadelige Struktur) in den oben genannten Bestandteilen …
An dieser Stelle kann ich leider keine Quellenverweise einfügen. Ich habe zwar im kleinen Gienger, im Mineralienatlas.de und Wikipedia quergelesen, aber nur das notiert, was intuitiv zu dem Lakarpit in der Hand „hängen geblieben“ ist. Analytische Steinheilkunde ist was anderes …
Und jetzt?
Ich habe meinen „Stein der Woche“ gefunden. Sicher ist es kein Alltagsstein als dauerhafter Begleiter – da könnte er zu „strukturiert“ sein, das Leben in seiner Fülle vielleicht etwas reduzieren.
Jetzt wären weitere Erfahrungen mit diesem Stein und gute, detailreiche Fotos wichtig, um diesen Stein gezielt einzusetzen und weiter zu beforschen.
Ich wünsche allen Lakarpitbesitzern richtig gute Erfahrungen mit dem „Kopfstand in der Hosentasche“
Gruß
ebel