Was ist aus den neuen "Stars" geworden?

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Biiotite
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Re: Was ist aus den neuen "Stars" geworden?

Beitrag von Biiotite » 22. Dezember 2023 10:43

Sofonisba1 hat geschrieben: 21. Dezember 2023 19:56 Ich denke die Gründe sind unterschiedlich, beim Shungit etwa wird viele Käufern sich die verwandschaft zur Steinkohle herumgesprochen haben, ich hatte einen Sack Steinkohle zum Heizen gedacht da sah das Material Edelschungit sehr ähnlich, da wird auch die Fälschungsrate extrem sein, das verunsichert Käufer und der Preis ist eh irgendwie gspinnert geworden.
Kann Deine Eindrücke nicht teilen, da der Shungit ein anderes Gewicht hat, als Steinkohle.
Auch ist es fraglich mit den heutigen Gehälter diesen Riesenaufwand zu betreiben, um evtl. paar Kröten mehr zu verlangen können. Sage damit es kann nicht sein. Jeder hat seine Ziele und Möglichkeiten.

Beim Kauf schaue ich mir die Steine genau an und ist was Suspekt, wird er nicht gekauft oder höchstens zum prüfen, was es damit auf sich hat.
Schöne Mineralien erkenne ich meist daran, dass ich diese nachher in meinem Fundus wieder finde :happy

Der Freie Mensch, der unter Unwissenden lebt, sucht, soviel wie möglich, ihren Wohltaten auszuweichen.
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Re: Was ist aus den neuen "Stars" geworden?

Beitrag von Morgaine » 22. Dezember 2023 13:45

Epigem sagt dazu
"Schungit ist ein - nach heutigen Erkenntnissen - aus Algenschlamm entstandenes Kohlegestein, dessen wichtigste Fundstelle bei Shun’ga in Karelien, Russland liegt (daher der engl. Name »Shungit«). Da von russischen Geologen sowohl das kohleführende Gestein (ein ca. 2 Milliarden Jahre alter metamorpher Ölschiefer aus dem Präkambrium) als auch die (fast) reine, amorphe Steinkohle aus diesem Gebiet mit demselben Begriff »Shungit« bezeichnet werden, ist auch beides unter diesem Namen im Handel.

Eine hochglänzende, aus über 90% Kohlenstoff bestehende Variante dieser Steinkohle trägt den Handelsnamen "Edel-Schungit". Der Begriff "Edel", angewandt auf ein Stück Steinkohle, ist jedoch äußerst fragwürdig. Keine einzige der im Edelsteinhandel gebräuchlichen Kriterien für einen "edlen" Stein treffen auf dieses Kohlegestein zu. Es ist weder besonders hart, noch zeigt es eine besondere Farbe oder Transparenz. Und das Merkmal "starker Glanz" besitzen viele Steinkohlen aus aller Welt."
und weiter hier:
https://www.epigem.de/themen/schungit-kohle.html
Liebe Grüße von Morgaine ;)

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ebel
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Re: Was ist aus den neuen "Stars" geworden?

Beitrag von ebel » 22. Dezember 2023 20:41

Nun ja, das Fazit bei epigem ist ja
"Fazit
Die Ergebnisse unserer Fulleren Nachweisversuche lassen es fraglich erscheinen, ob und inwieweit die große Menge Schungit, die derzeit als im Handel kursieren, tatsächlich Fullerene enthält. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass derzeit auch Steinkohle oder kohlehaltigen Gesteine aus anderen Teilen der Welt als "Schungit" vermarktet werden. Die exorbitant hohen Preise, die für Schungit gefordert werden sind für Steinkohle-Händler aus aller Welt sehr attraktiv. Da selbst bei Schungit-Kohle aus Karelien der Fullerengehalt sehr ungleichmäßig verteilt ist, können Käufer derzeit nicht darauf vertrauen, dass sie tatsächlich ein fullerenhaltiges Produkt erwerben."


Dies spricht ja durchaus für Sofonisbas anmerkung über Steinkohle aus anderen Revieren.
Ich konnte dem Hype um Shungit nicht so folgen. Fehlende Fullerene im Edel-Shungit mögen es ausmachen, dass ich den Unterschied zur Steinkohle aus anderen Lagerstätten nicht so herausspüre. Und wenn die gefundene Wirkung auf den Fullerenen beruht, muss es nicht wundern, dass der Hype schnell nachgelassen hat.
Gruß
ebel
„Mensch sein heißt, den Menschen sein zu lassen als das, was er ist in seinem Anderssein“ (frei nach Alfred Grosser *1925,+2024)

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