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von ebel » 10. Dezember 2023 12:55
Dein einheimischer Achat erinnert mich an Achate aus dem Schwarzwald (Lierbachtal?).
Diese Achate wirken "dichter", weniger durchscheinend als z.B. brasilianische, meist graue - auch gerne mal künstlich eingefärbte - Achate.
Inwieweit hier eine Ähnlichkeit zum argentinischen "Condor"-Achat besteht, kann ich nicht einschätzen. Condor-Achat ist mir fremd und ich kann auch keine Beziehung vom Achat zu dem großen Andengeier empfinden.
Achate haben in der Heilsteinkunde oft mit Hohlorganen, Darm, Blase, Blutgefäße zu tun. Dreieckig ist dabei als Assoziation für mich lediglich das Trigonum vesicae präsent, das Blasendreieck (sieht aber anders aus). Und insgesamt diesen Achat dem Organ Harnblase zuzuordnen halte ich für vermessen.
Achate in der Heilsteinkunde "leben" von der Signatur. Das ist oft sehr persönlich. Also das "Was siehst du in diesem Bild, in dieser Erscheinung?" Das kann sich nach Lebenssituation auch verändern. Man kann in rötlicher Farbe einmal Entzündung und ein andermal Herzenswärme sehen, je nach Lebenssituation. Der Achat hilft, sich mit der eigenen Situation auseinanderzusetzen.
Ein Dreieck kann ein Christ auch mit der göttlichen Dreieinigkeit in Verbindung setzen und anregen, sich mit dem göttlichen Kern in der eigenen Lebenswelt/ Person auseinanderzusetzen. Wer dieses Dogma im Christentum nicht kennt, kann folglich auch mit so einer Assoziation nichts anfangen. Da mag das Dreieck vielleicht mit vollkommenen mathematischen oder geometrischen Gesetzen oder Formen seine Bestimmung haben.
Also ... die zentrale Frage bleibt sehr persönlich, was ist meine spontane Assoziation?
Gruß
ebel
„Mensch sein heißt, den Menschen sein zu lassen als das, was er ist in seinem Anderssein“ (frei nach Alfred Grosser *1925,+2024)
