Serpentinit vom Peterlesstein
Verfasst: 12. Juni 2025 22:43
Das wohl größte und bedeutenste Serpentinitvorkommen in Mitteldeutschland war wohl der Peterlesstein.
Am westlichsten Rand der "Münchberger Masse", ein Gneisvorkommen mit weiteren metamorphen Gesteinen liegt der Peterlesstein. Sucht man im Internet, findet man dort Wanderwege und Erklärungen zu seiner Besonderheit in Bezug auf Magnetismus. Zum Namen des Berges gibt es die Erklärung, dass aus dem Gestein Rosenkranzperlen (fränkisch "Patterla") gefertigt wurden.
Mineralogisch findet sich, dass der Serpentin Antigorit ist, tief dunkelgrün, manchmal mit faserigen Adern ("Silberauge") mit reichlich Magnetit, meist in kleinen Kristallen, der für den Magnetismus verantwortlich ist. Eine Besonderheit ist der Enstatit, der als Bronzit manchmal als typisch glänzende Nestern im Serpentinit zu finden ist.
Der Peterlesstein ist von einem Parkplatz an der B 289 leicht auf gut gekennzeichnetem Wanderweg (ca. 500m Entfernung, 80 Höhenmeter) zu erreichen. Für den Gipfelbereich ist Trittsicherheit erforderlich. Das Gelände ist Naturschutzgebiet, also bitte auf dem Weg bleiben!
Den Serpentinitfels erkennt man unschwer an der weißen Verwitterungskruste.


Serpentinit (Antigorit) mit Bronzit
In der Landschaft ist eine besondere Energie zu spüren. Das mag an der Vegetation liegen, die anders als die Umgebung, aus Kiefernwald besteht, aber wohl mehr an dem Magnetismus und dem Gestein, das sich ja auch sehr von der Umgebung unterscheidet.
In kleinen Steinbrüchen wurde der Serpentinit abgebaut und zu den namensgebenden Rosenkränzen, zu Bechern und Kultgegenständen verarbeitet. Auch als Heilstein und für Wärmebehandlung wurde er traditionell genutzt.


In der Bearbeitung präsentiert sich der Stein als sehr weich (Härte 3). Er lässt sich gut mit der kleinen Eisensäge ("Puk") zerteilen und mit Korund- oder SiC Schleifsteinen, Papieren oder Schwämmen schleifen. Diamantwerkzeug ist nicht notwendig. Bei der Politur bekommt der Stein einen schönen Glanz, wirkt dabei mehr schwarz als grün. Der Stein erinnert dann von der Optik ein wenig an Ägirin.
Energetisch hat der fein verteilte Magnetit ein bisschen die Oberhand. Ich denke, es ist als Handschmeichler kein Schlafstein, aber gut gegen kalte Füße.
Energetisierend und Stoffwechsel anregend kann er auch als Hotstone angewendet werden.
Ich wundere mich auch nicht, dass er für Rosenkränze und sakrale Gegenstände verwendet wird, aktiviert er das spirituelle System des Herzens. Aber das kann ich noch nicht genauer beschreiben.
Ich schleife mal ein Stein und teste ihn aus. Dann vergleiche ich seine Ausstrahlung auch mal mit Ebelit und mit Silberauge.
Aber: Alles hat seine Zeit!
Gruß
ebel
Am westlichsten Rand der "Münchberger Masse", ein Gneisvorkommen mit weiteren metamorphen Gesteinen liegt der Peterlesstein. Sucht man im Internet, findet man dort Wanderwege und Erklärungen zu seiner Besonderheit in Bezug auf Magnetismus. Zum Namen des Berges gibt es die Erklärung, dass aus dem Gestein Rosenkranzperlen (fränkisch "Patterla") gefertigt wurden.
Mineralogisch findet sich, dass der Serpentin Antigorit ist, tief dunkelgrün, manchmal mit faserigen Adern ("Silberauge") mit reichlich Magnetit, meist in kleinen Kristallen, der für den Magnetismus verantwortlich ist. Eine Besonderheit ist der Enstatit, der als Bronzit manchmal als typisch glänzende Nestern im Serpentinit zu finden ist.
Der Peterlesstein ist von einem Parkplatz an der B 289 leicht auf gut gekennzeichnetem Wanderweg (ca. 500m Entfernung, 80 Höhenmeter) zu erreichen. Für den Gipfelbereich ist Trittsicherheit erforderlich. Das Gelände ist Naturschutzgebiet, also bitte auf dem Weg bleiben!
Den Serpentinitfels erkennt man unschwer an der weißen Verwitterungskruste.


Serpentinit (Antigorit) mit Bronzit
In der Landschaft ist eine besondere Energie zu spüren. Das mag an der Vegetation liegen, die anders als die Umgebung, aus Kiefernwald besteht, aber wohl mehr an dem Magnetismus und dem Gestein, das sich ja auch sehr von der Umgebung unterscheidet.
In kleinen Steinbrüchen wurde der Serpentinit abgebaut und zu den namensgebenden Rosenkränzen, zu Bechern und Kultgegenständen verarbeitet. Auch als Heilstein und für Wärmebehandlung wurde er traditionell genutzt.


In der Bearbeitung präsentiert sich der Stein als sehr weich (Härte 3). Er lässt sich gut mit der kleinen Eisensäge ("Puk") zerteilen und mit Korund- oder SiC Schleifsteinen, Papieren oder Schwämmen schleifen. Diamantwerkzeug ist nicht notwendig. Bei der Politur bekommt der Stein einen schönen Glanz, wirkt dabei mehr schwarz als grün. Der Stein erinnert dann von der Optik ein wenig an Ägirin.
Energetisch hat der fein verteilte Magnetit ein bisschen die Oberhand. Ich denke, es ist als Handschmeichler kein Schlafstein, aber gut gegen kalte Füße.
Energetisierend und Stoffwechsel anregend kann er auch als Hotstone angewendet werden.
Ich wundere mich auch nicht, dass er für Rosenkränze und sakrale Gegenstände verwendet wird, aktiviert er das spirituelle System des Herzens. Aber das kann ich noch nicht genauer beschreiben.
Ich schleife mal ein Stein und teste ihn aus. Dann vergleiche ich seine Ausstrahlung auch mal mit Ebelit und mit Silberauge.
Aber: Alles hat seine Zeit!
Gruß
ebel